Mittwoch, 17. Februar 2016

Hochfallen, nicht runterfallen

Schwarzes Knäuel ,Gedanken, grau, Gewirr nicht bunt verwirrt,
Ausweglosigkeit.

Gedanken, Mauern aus Gedanken,
gleichen der Höhe von hier nach dort.

Dort, das endlose Nichts,
du im endlosen Gewirr des Nichts.

Fallen, nicht runterfallen, hochfallen.
Schön gestrickt, verstrickt, verknotet,
endlose Knoten.

Hochfallen, nicht runterfallen, abwegig.
Einzelgänger oder doch eher Sonderling.

Fallen, abstürzen, aufsaugen,
Schwarzes Loch
Hochgefühl, Frohsinn, Freude,
im schwarzen Knäuel verwirrt es sich.

Nicht mehr da verschwunden,
in der Schwärze des bunten Grau.

Verschwommen, verworren, verflogen,
von hier nach dort




Montag, 15. Februar 2016

#Maskengesellschaft

Wir sind, was wir leben,
wollen immer größer leben, immer größer sein, schöner, beliebter werden.
Leben was wir sind, ehr sein wollen.

Das alte Ich vergessen wollen, vergessen wer wir wirklich sind,
verlieren uns in sinnlosen Denkinhalten,wer könnten wir sein, während wir sind:
#Maskengesellschaft

Vergessen die kleinen und doch so wichtigen Dinge
um wirklich du, ich, wir zu sein, ein uns zu bilden.
Denken nur an uns selbst, Hauptsache der Status stimmt, Hauptsache die Maske verliert ihre Farbe nicht:
Marke-Ich

Bewahren um zu verlieren.Verlieren was wir nicht bewahren wollen.
Fiktiv und doch  figurativ.
Personen werden kreiert, modelliert und variiert nach den Maßstäben der:
#Maskengesellschaft

Alles soll natürlich sein, wirklich Ich sein und doch eine Maske sein.
Angepasste unnatürliche Natürlichkeit. Jeder Trend ist natürlich, das wahre Ich:
Fitnesstrend und doch Diät #healthylife.





Sonntag, 17. Januar 2016

Meinungen sind keine Fakten- Poetry



Meinungen sind wie Lichtstrahlen, die gebrochen werden.
Sie kommen aus allen Richtungen und gehen in alle Richtungen.

Wir zerdenken das Gedachte und denken das Erdachte.
So wird neues erdacht, aufs Neue zerdacht.

Scherben werden aus dem Ich, dem Sein, dem Individuum.
Scharfe Gedanken aus dem Erdachten, gedachten Waffen.

Schon bald heißt es: Schwarz soll es sein, nicht bunt sein, nicht ich sein.
Eine Maske soll Ich sein.

Meinungen sind keine Fakten. 
©Maggy von adventure-teddy.blogspot.com







Freitag, 15. Januar 2016

Da ist noch ein Frieden - Poetry



Zu lang die Zeit der inneren Ruhe
in der du dich geborgen wiegst
die Fassaden sie böckeln, sie brennen, sie brechen
der Schatten sich über die Freude legt.

Die Welt wächst über den Kopf hinaus
denken, überdenken, zerdenken...
das Labyrinth scheint auswegslos
dunkel,verworren, düster.

Doch ein einzelner Lichtstrahl dich erreicht
wärmend, glücklich, fast froh
da ist immer noch Frieden im Innern
die Frage aller Fragen ist wo.

Ausbrechen, flüchten, frei sein
vom dunklen Zerdenken des Düstern
für kurze Zeit der tote Baum ergrünt
besiegt die Zweifel im Herzen.
©Maggy von adventure-teddy.blogspot.com


  

Donnerstag, 14. Januar 2016

Nicht auffallen, während des Auffallens - Zeit etwas zu ändern - Poetry

In letzter Zeit denke ich oft und viel darüber nach, warum Menschen in der heutige Zeit so handeln, wie sie nun einmal handeln.

Im tiefsten Winter im Rock oder Kleid zur Schule gehen. Sich lieber schminken, als zu frühstücken, früh am Morgen. Augenbrauenstift, denn unsere Augenbrauen sollen ja so "natürlich" wie möglich sein. Makeup schon mit 13, denn in der Pubertät ist es ja unnormal Pickel zu haben. Der no makeup makeup Look. Denn natürlich sein funktioniert heute nicht mehr ohne Schminke. Wer will schon mit Augenringen draußen entdeckt werden? Das wäre ja eine Schande!
Jeden Trend mitmachen. Sich lieber Lästereien hingeben, nur um auf einer Wellenlänge mit den beliebten Mitschülern zu sein. Schlichte und normale Fotos? Fehlanzeige. Perfekter Fotowinkel, Filter drauf, Bild hochladen. Fitnesswahn, Diätwahn. Sich lieber kaputt machen für den Erfolg Hauptsache der Schein nach Außen stimmt. Man versucht sich anzupassen, dazu gehören ist alles. Doch nach außen versuchen wir uns trotz Anpassung abzugrenzen. Hauptsache anders sein, als die Anderen. Möglichst ausgefallen und doch gleich und trotzdem nicht auffallen während des Auffallens.

Ist es wirklich das, was unsere heutige Zeit ausmacht?
Ist es wirklich das, was wir uns wünschen?
Auffallen um jeden Preis und doch gleich sein?
©Maggy von adventure-teddy.blogspot.com



Liebe Grüße Maggy



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Die Monadentheorie des Gottfried Wilhelm Leibniz - einfach und anschaulich erklärt

Wenn man in der Schule das Stichwort Philosophie hört oder sogar nur sieht, reicht es dazu aus, dass viele sofort Schwarz sehen. "Das ist doch eh nur sinnloses, langweiliges Geschwafel, das niemand versteht" Dabei ist es viel einfacher, als man denkt.
Warum ich diesen Post schreibe? Weil ich mich für Philosophie interessiere und die Theorien mal anschaulich für Menschen in meinem Alter darstellen will ^^


Zuerst wird sich die Frage stellen, was eine Monade oder überhaupt  Monaden sind ( es ist übrigens kein Schreibfehler und hier soll es nicht um Limonaden oder Nomaden gehen^^).

Das Wort Monade leitet sich aus dem griechischen ab von  "Monás".
Dies bedeutet soviel wie Einheit. Es wird auch oftmals von Kraftpunkten geredet.
 → Monade ( gr. Monás - Einheit )

Aber mit dieser Einheit hat es viel mehr auf sich, als man zuerst annimmt. Dieses Ding, die Monade, die Kraftpunkte oder auch nur die Einheit, ist in jedem Lebewesen und allen Organismen, etc. enthalten. Doch es ist viel abstruser, als man denken mag. Monaden sind nicht nur im lebendigen Seienden enthalten, sondern auch im Toten.
 → Jedes Stück Materie, jeder Organismus besitzt Monaden

Es handelt sich also um eine Einheit,die in allem Lebendem und Totem enthalten ist.
Aber Monaden haben wichtige charakterliche Eigenschaften, die man nicht vergessen sollte:

→ Monaden sind kleinste, einzigartige, ewige und spirituelle, nicht beeinflussbare Einheiten. Sie existieren in sich abgeschlossen und sind mit einem Bewusstsein ausgestattet.

Die hört sich zunächst sehr verwirrend an und die meisten werden denken " Was zum Geier?! " Aber man muss den Gedanken zunächst weiter denken.

Dieses Ding, welches anscheinend in uns ist, ist eine Art Vorstellungsträger.

Viele werden an diesem Punkt sagen, dass das doch alles Quatsch ist. Dann wären wir ja gleich zu setzen mit einem toten, kalten und nicht denkendem Stein.
 →merke: Es gibt unterschiedliche Stufen der Monaden als Vorstellungsträger

Die unterste Stufe bilden hierbei die "nackten Monaden". Sie sind in der kompletten anorganischen Welt enthalten. Die Vorstellung der Monaden ist verworren, so kann die Wirklichkeit nicht erkannt werden.
Was bedeutet nochmal anorganisch? In diesem Fall: nicht lebendig ( z.B Steine)
→  nackte Monaden befinden sich in anorganischen Organismen. Sie haben nur verworrene Vorstellungen. Aus diesem Grund kann die Wirklichkeit nicht erkannt werden.

Aber nur Individuen, wie beispielsweise wir Menschen können tätig sein. In uns sind viele Kraftpunkte, doch es gibt eine Zentralmonade im Menschen. Die Zentralmonade "regiert" über alle anderen Monaden im Organismus. Die Vorstellung der Monade ist verworren. Es gibt nur einige deutliche Vorstellungen. So kann die Wirklichkeit nur bedingt ergriffen werden.

→ alles Lebende hat eine Zentralmonade in sich. Sie regiert die anderen Monaden. Die Vorstellungen sind nicht mehr alle verworren. Es sind einige direkte Vorstellungen vorhanden. Beispielsweise kann der Mensch durch den Vorstellungsträger nur bedingt die Wirklichkeit erfassen.

Leibniz sieht Gott als die Monade aller Monaden an, nämlich als Urmonade. Allein die Urmonade verfügt über deutliche Vorstellungen. Sie allein sieht die Wirklichkeit, wie sie in Wahrheit ist.

→ Gott wird als allwissende, klar denkende Urmonade gesehen. Er allein kann die Wirklichkeit erkennen, wie sie in Wahrheit ist.

Was man noch über Monaden wissen sollte:

→ alles was mit den Monaden geschieht entwickelt sich aus ihrer inneren Kraft heraus
→ Monaden haben keinen Einfluss aufeinander ( außer die Zentralmonade )
→ Jede Monade trägt im Inneren tiefes Wissen
→ die Vorstellung einer Monade alleine ist verworren, die aller Monaden führt zur Wirklichkeit


Und wer es bis hier hin nicht verstanden hat....zum Trost gibt es ein tolles Bild von Gottfried Wilhelm Leibniz und seiner einzigartigen, schicken Frisur. ^^
©Maggy von adventure-teddy.blogspot.com

Quelle des Bildes: Wikipedia





Ich hoffe, dass meine Erklärung hilfreich und vielleicht sogar etwas interessant ist/war.
Ich freue mich immer über Rückmeldung! :)


mit lieben Grüßen aDvEnTuRe TeDdY